Wir leben nach der Regel der Brüder und Schwestern vom regulierten dritten Orden des Heiligen Franziskus, die am 8. Dezember 1982 von Papst Johannes Paul II approbiert worden ist.
"Die Lebensform der Brüder und Schwestern vom Regulierten Dritten Orden des heiligen Franziskus ist diese: unseres Herrn Jesu Christi heiliges Evangelium zu beobachten durch ein Leben in Gehorsam, in Armut und in Keuschheit."
"Ist die Probezeit beendet, mögen sie zum Gehorsam angenommen werden, indem sie versprechen, dieses Leben und diese Regel immer zu befolgen. Und alle Sorge und Besorgnis sollen sie hintanstellen und sich darum bemühen, wie sie immer besser, mit geläutertem Herzen und reinem Sinn Gott dem Herrn dienen, ihn lieben, ehren und anbeten können."
Die franziskanische Regel weist uns den Weg, wie wir Gott in uns Wohnung und Bleibe bereiten können, auf dass wir mit ungeteiltem Herzen in die alles umfassende Liebe hineinwachsen und uns beständig zu Gott und zum Nächsten bekehren. (Regel und Leben 8)
Wort GottesWie Franziskus nehmen wir das Wort Gottes zur Richtschnur unseres Lebens, zum Maßstab unseres Denkens und Handelns. |
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EucharistiefeierAus ihr schöpfen wir Kraft und Freude für unsere täglichen Aufgaben |
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Gemeinschaftliches GebetIm Stundengebet -Laudes und Vesper- bringen wir Dank, Lob und Bitte stellvertretend für andere dar. |
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Persönliches GebetIn Betrachtung und Meditation pflegen wir unsere Christusbeziehung |
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"Wir wollen mitten unter den Menschen leben im Streben nach ständiger Gottverbundenheit"M. Franziska |
Sr. Dr. Klara Fietz (1905 - 1937)Sie ist mit Sicherheit die bekannteste Schwester unserer Kongregation. Sie hat nicht nur ein heiligmäßiges Leben geführt, sondern war auch eine echte Mystikerin. Genauso bedingungslos und sofort folgte sie von da an jedem weiteren Ruf, der in ihrem späteren Leben durch die Vorgesetzten oder durch ihre Lebensumstände für sie erkennbar wurde.
Unsere Kongregation hat sehr früh den Seligsprechungsprozess eingeleitet. Er ist faktisch abgeschlossen: Der Ruf der Heiligkeit und die Heroizität ihrer Tugenden ist von Rom bereits anerkannt. Was fehlt, ist das anerkannte Wunder. |
Die Natur ist so schön zur Ehre Gottes und zu meiner Freude. |
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In der Tiefe, in der geheimsten Tiefe der Seele kann der Friede wohnen, wenn nach außen hin die Wogen des Lebens hochgehen. 21. August 1927 |
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Könnte ich den Menschen doch von der wunderbaren Herrlichkeit des göttlichen Lebens erzählen; aber mein Mund kann es nicht sagen. 1. November 1935 |
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Mir kommt oft vor, man sollte dem lieben Gott danken, dass man mithelfen darf, diese Jugend heranzubilden. ...... Unsere Arbeit ist im Grunde die gleiche: Menschen zum zeitlichen und ewigen Glück führen helfen. September 1933 | ||
Mir fällt es schwer, immer die Auffassung zu finden, dass es eine Pflicht sei, Gott zu lieben. Man sollte doch lieber sagen, dass wir Gott lieben dürfen. 3. Jänner 1935 |
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Auf das Suchen kommt es an; finden lässt sich der Herrgott schon, wenn wir nur suchen und nicht aufhören. 8. Jänner 1934 |
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Die Gegenwart nützen ist ein großes Geheimnis, und es gibt wenige, die es verstehen. 3. Juli 1929 |
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Gott will nichts von uns, als dass wir ständig auf dem Weg zu ihm sind. Wie oft wir fallen - aus Schwäche natürlich nur - das sieht er uns gerne nach in seiner Freude darüber, dass wir mit ganzer Seele zu ihm wollen. 10. Dezember 1936 |
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Und wenn man das einmal gelernt hat, Gott in allem zu sehen und zu finden, ich glaube, dann hat man nichts mehr zu lernen. 4. Februar 1935 |
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Der Mensch kann nur glücklich sein, wenn er auf dem für ihn bestimmten Platz steht, und den zu erforschen, ist manchmal nicht leicht, das braucht Licht von oben. 15. August 1928 |
Lebensdaten des heiligen Franziskus |
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1181 (oder 1182)
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geboren in Assisi
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1202- 1203
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Gefangenschaft in Perugia
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1205
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Zug nach Apulien; Umkehr in Spoleto
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1206 (oder 1207)
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Enteignung vor dem Bischof von Assisi
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1209
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Evangelium von der Aussendung der Apostel in Portiunkula
Die ersten Gefährten |
1210 ( oder 1209)
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mündliche Bestätigung der Urregel in Rom
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1212 Klara erhält von Franzikus eine kurze schriftliche Lebensform
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1213 - 1214
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Missionsreise (Marokko)
Krankheit in Spanien |
1214-1215 |
Rückkehr nach Italien
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1217
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Pfingstkapitel bei Portiunkula
Einteilung des Ordens in Proivinzen |
1219 |
Pfingstkapitel in Portiunkula
Franziskus reist in den Orient - Besuch beim Sultan |
1220 | Rückkehr nach Italien - Franziskus bei Papst Honorius III. in Viterbo |
1221 |
Pfingstkapitel bei Protiunkula
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1223 |
Papst Honorius III. bestätigt am 29. November die endgültige Regel
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1224 |
Stigmatisation auf dem Berg Alverna
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1226
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Tod des Franziskus am 3. Oktober
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1228
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Heiligsprechung am 16. Juli in Assisi
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1230 |
Beisetzung in San Franzisko am 25. Mai
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Der Heilige Franziskus stammt aus einer reichen bürgerlichen Familie.
Sein Ideal ist es Ritter zu werden, doch Gott durchkreuzt seine Lebenspläne immer wieder.
In langen Jahren der Suche erkennt er schließlich, wie er Gott nachfolgen soll.
Inmitten der mittelalterlichen Welt der starken Gegensätze zwischen Arm und Reich, stellt Franziskus sich auf die Seite der Armen und Ausgegrenzten.
Sein Orden wird eine der wichtigsten Reformbewegungen innerhalb der katholischen Kirche.
Sein tiefes Gottvertrauen, sein langes ringen und suchen um die geeignete Lebensform für sich und seine Brüder, sind uns bis heute Vorbild und Ansporn, in seinen Fußspuren den Spuren des Evangeliums zu folgen und Christus in dieser Welt sichtbar werden zu lassen.
Eine ausführliche Darstellung seines Lebens findet sich unter:
http://www.infag.de/seiten/doku.php/spiritualitaet_franziskus