Lebendige Einblicke am offenen Klostertag

12.3.2018. Passanten, ehemalige Schülerinnen und Schüler, Freunde des Ordens: Den offenen Klostertag bei den Franziskanerinnen v.d.U.E. nutzte Jung und Alt, um die Schwestern kennenzulernen bzw. wiederzusehen und einen Einblick in das Wirken der Ordensgemeinschaft zu bekommen.

Dass die steirischen Frauenorden anlässlich des Diözesanjubiläums ihre Pforten öffnen, zeigt Wirkung. „Ich fahre regelmäßig mit der Straßenbahn bei den Schulschwestern vorbei und wollte immer wissen: Was ist in diesem Haus?“, erzählte ein Besucher des offenen Klostertags, der am 12. März 2018 bei den Franziskanerinnen v.d.U.E./Grazer Schulschwestern im Mutterhaus in Graz-Eggenberg stattfand. „Als ich von diesem Tag der offenen Tür erfahren habe, bin ich spontan hineingegangen und habe endlich einen Blick hinter die Mauern geworfen“, sagte der Besucher weiter. Er war einer von rund 80 Personen, die den offenen Klostertag nutzten und am Abend einer der Letzten, die wieder nach Hause gingen.

Tor Frauengerechtigkeit

Unter dem Titel „Gerechtigkeit geht“ luden die Franziskanerinnen ein, ihr Wirken kennenzulernen. Nach dem gemeinsamen Mittagslob und der Klostersuppe boten sie den Besuchern mehrere Stationen und Führungen an, die je nach Interessensschwerpunkt besucht werden konnten. Die Schulen am Standort Eggenberg präsentierten ihre Einblicke in die Themenfelder Kinderrechte, Frauenrechte oder das Globale Dorf. Die originalen Archivdokumente des Ordens ließen die Geschichte lebendig werden. Auch das Wirken der Franziskanerinnen in der Steiermark und weltweit beeindruckte die Besucher. „Viele waren überrascht, was die Schwestern alles leisten“, erzählt Sr. Hanna Neißl.

Kirchenführung small

Besonders gut besucht waren Führungen durch das Kloster, die Schulen, im Garten und zum Haus FranzisCa, einer Einrichtung für Frauen und Kinder in Not. Im Klostercafé wurde in gemütlicher Atmosphäre Kraft getankt und mit den Schwestern geplaudert.Durch die breite Vielfalt des Programms kamen alle Besucher auf ihre Kosten. „Eine Dame, die 1964 bei uns maturiert hat, ist gekommen, weil sie das Kloster sehen wollte. Als Schülerin durfte sie nämlich nicht in diesen Bereich“, sagt Sr. Anna Rautar. Sowohl Menschen, die mit den Franziskanerinnen verbunden sind, als auch solche, die kaum Berührungspunkte mit Ordensfrauen haben, waren sehr angetan von der fröhlichen Atmosphäre in den Schulen und im Kloster.

Beim Abschied war der Tenor einheitlich: „Wann kann ich das nächste Mal zu Besuch kommen?“Noch bis 28. Mai öffnen mehrere steirische Frauenorden ihre Klöster für Besucher. Alle Termine: http://www.800-jahre-graz-seckau.at/kalender/

 

 

Mitleben im Kloster

für Frauen, die ihr Leben in Verbundenheit mit Gott vertiefen möchten

 

Termine
Samstag, 10. März 2018, 9.00 bis 19.00 Uhr

            Gründonnerstag, 29. März mittags bis Ostersonntag, 1. April 2018 mittags

Freitag, 11. Mai abends bis Sonntag, 13. Mai 2018 mittags

 

Ort

Kloster der Franziskanerinnen Kaiser-Franz-Josef-Kai 16 8010 Graz

Kontaktperson

Sr. Vera Ronai 0664/6395644 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sie sind herzlich eingeladen!

 

 

An der Pforte läuten – Offener Klostertag

 

Die steirischen Frauenorden spielen traditionell eine wichtige Rolle in der Diözese Graz-Seckau. Deshalb öffnen sie anlässlich des 800-Jahr-Jubiläums der Diözese ihre Pforten. Sie laden alle Interessierten dazu ein, mit ihnen zu beten, ihre Gastfreundschaft zu erleben un das Leben in den Klöstern zu erfahren.

Bei den Franziskanerinnen v.d.U.E. in Eggenberg haben Sie dazu Gelegenheit am

Montag, dem 12. März 2018 ab 12 Uhr

unter dem Titel Gerechtigkeit geht!

Offener Klostertag Eggenberg

 

Programm:

12 Uhr
Mittagslob und Klostersuppe
Rekreation und Begegnung
Einblick in Leben & Sendung
Führung durch Kloster/Kirche

17 Uhr
Vesper

17.30 Uhr
Ausklang

 

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

 

 

Fit für das Diözesanjubiläum

15 Ordensfrauen, zwei Ordensmänner und vier Mitarbeiterinnen in Ordengemeinschaften bzw. ihren Werken haben die Ausbildung „KunstWerkKloster“ erfolgreich abgeschlossen

Hinter den Klostertüren in der Steiermark stecken einzigartige Kunstschätze, verbirgt sich spannende Architektur und es warten Einblicke in die Geschichte der Orden darauf, erzählt zu werden. Um Führungen durch diese Vielfalt an Eindrücken anzubieten, haben 21 Ordensangehörige und Mitarbeitende in ihren Werken die Ausbildung zu KlosterkirchenführerInnen absolviert.

Das Seminar „KunstWerkKloster“ wurde heuer erstmals im Rahmen von „KunstWerkKirche“ angeboten und startete am 23. September. Aus acht Ordensgemeinschaften absolvierten Teilnehmende mehrere Ausbildungsmodule: Diözesangeschichte, sakrale Kunst und Liturgiegeschichte standen ebenso am Lehrplan wie ein „Who is Who“ der Heiligen, praktische Tipps zu Kommunikation und Führungen sowie kirchenpädagogische Impulse. Zu den ReferentInnen zählten neben Dr. Alois Ruhri auch die OrganisatorInnen Mag. Heimo Kaindl (Diözesanmuseum), Dr.in Gertraud Schaller-Pressler (Kirchen Kultur Graz) und Mag.a Sabine Petritsch (Pastoralamt). Den Anstoß zu dieser Spezialausbildung gab Provinzoberin Sr. Mag.a Sonja Dolesch, die mit diesem Seminar die Orden für das Diözesanjubiläum und die Jubiläumsgabe „Offene Klostertage“ „fit“ machen wollte. „Kirchenführungen sind eine tolle Gelegenheit, den Menschen den Sinn von Kirchen zu vermitteln und ihnen zu zeigen, was dahintersteckt“, so Sr. Mag.a Ruth Pucher, die als Gastreferentin aus Wien über Kirchenpädagogik referierte und viele kreative Ansätze verriet.

In den praktischen Seminarteilen führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils die Gruppe durch ihr Kloster und probierten das Gelernte aus. Gemeinsam wurde diskutiert und reflektiert, wie man die Führungen noch interessanter und ansprechender gestalten  kann.

Abgeschlossen wurde „KunstWerkKloster“ mit der feierlichen Dekretverleihung am 11. November bei den Schulschwestern in Graz-Eggenberg. Die Teilnehmenden bekamen Teilnahmebestätigungen und Kirchenführerausweise verliehen und bieten zukünftig kostenlose Führungen durch ihre Klöster an. „Dieses Angebot ist eine wunderbare Möglichkeit zur Begegnung mit Menschen. Es bietet die Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und den Reichtum des Glaubens in vielfältiger Ausdrucksform zu erschließen und das Eigene zu entdecken und zu bezeugen“, sagte Sr. Mag.a Sonja Dolesch, selbst Kursabsolventin. Mit den Ordensleuten zählt die KWK-Familie mittlerweile bereits 233 ehrenamtliche KirchenführerInnen in der Steiermark. Für 2018 ist erstmals auch ein mystagogischer Kirchenführerkurs geplant. www.kunstwerkkirche.at

Dekretverleihung KunstWerkKloster am 11.11.2017 /  (c) Gerd Neuhold / SoBl 

 

 

Acht Ordensgemeinschaften bieten seit dem Abschluss der Ausbildung "KunstWerkKloster" Führungen durch ihre Klöster bzw. Klosterkirchen an.

Die Kontakte finden Sie hier:

Kontakte Klosterführungen

 

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