Vikariat Frankreich |
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Sr. Marie-Claude Rochet (Vikariatsoberin) |
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Der Beginn des Einsatzes unserer Schwestern in Frankreich hat mit der Betreuung von slowenischen Gastarbeitern zu tun, die zwischen den beiden Weltkriegen dorthin auswanderten, um daheim die wirtschaftliche Not lindern zu helfen. Vor allem wollten sich die Schwestern aus Slowenien um die slowenischen Mädchen kümmern. Aber es kamen vielfältige andere Aufgaben dazu: Dienst in Waisenhäusern und Heimen. Später, als auch Französinnen eintraten, konnten sich die Schwestern vermehrt der Katechese, Jugend- und Sozialarbeit und der Krankenpflege widmen. In Morestel (Departement Isère), wo sich auch das Regionalhaus der Schwestern befindet, erkannten die Schwestern insbesondere die Notwendigkeit der Mädchenbildung und begannen eine Art Haushaltungsschule, die für die ländliche Umgebung große Bedeutung gewann. Viele Jahre leitete eine Schwester die Schule, bis sie den Platz den Laien überließ, um sich der Leitung eines Bildungshauses zu widmen. Im Siedlungsgebiet in der Peripherie von Lyon mit Emigranten aus verschiedenen Ländern und Kulturen bemühten sich die Schwestern in Katechese, Pastoral- und Sozialarbeit, vor allem aber, um eine Oase des Gebetes anzubieten.Von Frankreich aus gingen Schwestern 1974 an die Côte d'Ivoire, auch eine Schwester der österreichischen Provinz zog mit ihnen, um sich dem Dienst der Katechese, der Jugenderziehung, der Mädchenbildung, der Krankenpflege und Sozialarbeit zu widmen. Später kamen auch Schwestern aus Brasilien nach Côte d’Ivoire. Eine Verantwortliche sagt: "Nach der Vertiefung in unsere Geschichte in Frankreich kann man nicht anders als das Wehen des Geistes bestaunen, der unsere Verantwortlichen geführt hat, Gemeinschaften zu eröffnen und dann zu schließen, um neuen Nöten der Zeit zu antworten." Heute leben im Vikariat Frankreich, zu der auch Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) gehört, ca. 20 Schwestern. Sie arbeiten
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Bilder von der Cote d'Ivoire:
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